Photovoltaik aus Sicht der Feuerwehr
Als Bauherr bzw. als Bewohner eines Hauses mit Photovoltaikanlage muss man sich dessen bewußt sein, dass Solarzellen nicht einfach abgeschaltet werden können. Im Gefahrenfall hilft es also nicht, einfach den FI-Schalter zu betätigen. Die Solarzellen liefern noch immer Strom - und zwar Gleichstrom. Die Leitung zwischen den Solarzellen und dem Wechselrichter ist also immer noch unter Spannung! Steht ein Haus mit einer Photovoltaik Anlage in Brand muss also als erstes die Stromversorgung gekappt werden. In der hier verwendeten Skizze von elektro biber ist der Wechselrichter in unmittelbarer Nähe zu den Solarmodulen eingebaut. Die immer unter Spannung stehende Leitung ist darin blau markiert.
Ein Beitrag des SWR beschreibt am Besten die Gefahrenpotenziale. Im Film (gefunden auf Youtube) wird der Verlauf einer Übung der FF Filderstadt in Deutschland gezeigt. Ziel der Übung ist das Löschen einer in Brand geratenen Scheune mit einer am Dach montierten Photovoltaik Anlage.
Aber sehen Sie selbst:
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Das im Beitrag angesprochene Informationsblatt ist in Österreich lt. ÖNORM E 8001-4-712 - sofern die Behörde nichts anderes vorschreibt - im Hauptanschlusskasten aufzubewahren.
Dieses Infoblatt muss Ort und Lage des Wechselrichters und der DC Freischalteinrichtung sowie die Lage der Gleichspannungsleitungen enthalten.
Weitere hilfreiche Informationen zum Thema Photovoltaik bietet die überbetriebliche und überparteiliche Interessenvertretung Photovoltaik Austria in ihrer Photovoltaik Fibel.